2021 Uni Bern: Das Geschäft der Neutralität. Schweizerische Aussenhandelspolitik im Kalten Krieg 1942–1989
Universität Bern • FS 2021
Das Geschäft der Neutralität. Schweizerische Aussenhandelspolitik im Kalten Krieg 1942–1989
Quellenkurs (2-stündig)
Bis zum Ersten Weltkrieg gehörte es zum weitverbreiteten politischen Selbstverständnis, dass die Schweiz eigentlich keine Aussenpolitik betreibe, sondern nur punktuelle Sachfragen mit dem Ausland klären solle. Die schwach ausgeprägten bundestaatlichen Strukturen hatten zur Folge, dass die Aussenpolitik praktisch ausschliesslich von Milizdiplomaten, also Schweizer Kaufleuten im Ausland, geführt wurde. So erstaunt es kaum, dass die internationalen Beziehungen des «Kleinstaates» lange Zeit unter dem Primat der Aussenhandelspolitik standen.
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