2024-05-23 Luzern
23. Mai 2024, Universität Luzern, Kultur und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Aram Mattioli
23. Mai 2024, Universität Luzern, Kultur und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Aram Mattioli
Universität Zürich • FS 2024
«Our neutral». Die Schweiz und die USA 1942–1992
BA-Seminar
Aufgrund ihrer Wirtschafts- und Finanzbeziehungen mit den Achsenmächten im Zweiten Weltkrieg geriet die Schweiz bei Kriegsende unter starken alliierten Druck. Schon bald kam es zu einem weiteren Konflikt mit den USA aufgrund der 1954 beschlossenen Zollerhöhung. Zusätzlich wurden schweizerische Uhrenexporteure in den USA mit Antitrust-Prozessen in die Mangel genommen. Die Machtlosigkeit der Schweiz in dieser Situation war mitunter verantwortlich dafür, dass der Bundesrat in den folgenden Jahren Sukkurs auf multilateraler Ebene und den Beitritt zum GATT anstrebte. Bereits 1951 musste die Schweiz vor den USA bei der Frage der Exportkontrollen des Handels mit strategischen Gütern mit dem Osten kapitulieren und den Handel gemäss den amerikanischen Wünschen einschränken. Später übten die USA in Finanz- und Steuerfragen aufgrund des schweizerischen Bankgeheimnisses massiven Druck aus, der die Schweiz zu Konzessionen zwang. Auch nach dem Ende des Kalten Kriegs führte die Neutralitätsauslegung der Schweiz mitunter zu Unverständnis bei den USA, etwa durch die Verweigerung des Überflugs ihres Territoriums für militärische Einsätze im Irak 1991.
Universität Bern • FS 2024
Rom in Antike, Renaissance und Faschismus
Seminar mit Exkursion
Das gemeinsam mit Prof. Dr. Stefan Rebenich (Universität Bern) und Prof. Dr. Lucas Burkart (Universität Basel) durchgeführte inter-universitäre Seminar verfolgt in transepochaler Perspektive die Geschichte der Stadt Rom von der Antike über die Renaissance bis in die Zeit des Faschismus. Am Stadtkörper Roms lässt sich bis zum heutigen Tage eine historische Tiefe von weit über 2000 Jahren studieren. Deswegen können bis heute die Bezüge zur Antike, die in Renaissance und Faschismus in urbanistischen Grossprojekten explizit hergestellt wurden, vor Ort in einer ungewöhnlichen Anschaulichkeit nachvollzogen werden.
Das antike Rom wurde als ideale Vorzeit, als «aurea aetas» konstruiert und proklamiert, an welche die je eigene Zeit angeschlossen werden sollte und auf die man sich für die Gestaltung der jeweils eigenen Gegenwart und «idealen» Zukunft explizit berief. Diese Analogie oder Parallelität der Antikenrezeption möchte das Seminar unter stetigem Bezug auf das historische Paradigma analysieren und reflektieren; dabei geht es selbstredend um Transformation und Projektion von Geschichte gleichermassen sowie deren kulturelle, soziale und politische Indienstnahme. Die Veranstaltung untersucht zugleich in vergleichender und epochenübergreifender Perspektive soziale, kulturelle und politische Konzepte verschiedener Gesellschaften und dreier historischer Epochen.
21 novembre 2023, Archives fédérales suisses, Webinar
Les relations bilaterales Portugal/Suisse – histoire et actualité d’un point de vue social et économique
21 novembre 2023, Schweizerisches Bundesarchiv, Dodis / Botschaft Portugal / EDA / Akademien der Wissenschaften Schweiz
Présentation des documents online Dodis
14. November 2023, Schweizerische Gesellschaft für Geschichte, Universität Bern
Daten, Datenbanken und Datenmodelle in den Geschichtswissenschaften. Digital History in der Schweiz
9. November 2023, SGVW Herbsttagung 2023, Eventfabrik Bern
Der Bundesrat in der Krise. Die normative Kraft der Macht
2. November 2023, Armee-Ausbildungszentrum Luzern AAL
Neutralität oder Nato – wie viel Kooperation braucht die Schweiz?
13. Oktober 2023, Stockholm University
The History of the NNSC in the Diplomatic Documents of Switzerland 1951–1995