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    sagw_ch SAGW @sagw_ch ·
    23 Jan

    Im Edieren diplomatischer Dokumente ist die Schweiz anderen Ländern um Lichtjahre voraus, sagt @SachaZala. Im Interview erklärt er, weshalb die Forschungsstelle @Dodis dennoch immer eine Baustelle bleibt: 👉 http://www.sagw.ch/interview-sacha-zala

    @SGG_SSH
    #SAGWnetwork #geschichte #edition

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    cerstinmahlow Cerstin Mahlow @cerstinmahlow ·
    18 Jan

    “You cannot run research infrastructures with temporary staff”, @SachaZala emphasizes at the SSH RI event

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    2022 Université de Neuchâtel: Multilatéralisme et neutralité. La politique étrangère suisse de la Société de Nations à l’ONU 1918–2002
    Teaching
    2
    2022 Uni Bern: Neutralität. Zur Verschleierung der schweizerischen Aussenpolitik 1899–2002
    Teaching
    3
    2022 Fernuniversität Schweiz: Geschichte der internationalen Beziehungen
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    4
    2022 Uni Bern: Die Schweiz und die Organisation der Welt. Vom Völkerbund bis zur UNO 1918–2002
    Teaching
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    Teaching
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Oggi la storia26.3.2016

Von Ostpakistan zu Bangladesch

Unterzeichnung der Kapitulationsurkunde durch den pakistanischen General Niazi Heute ist der 26. März, und es war am 26. März 1971, als das pakistanische Heer zur «Operation Searchlight» schritt und schlimme Gewalttaten an der nationalistischen bengalischen Bewegung verübte. Diese hatte sich gebildet, um die politische, ethnische, sprachliche und wirtschaftliche Diskriminierung im damaligen Ostpakistan zu bekämpfen. Obwohl es den pakistanischen Streitkräften gelang, den Führer der Bengalischen Volksliga festzunehmen, erklärte diese die Unabhängigkeit von Bangladesch – noch heute wird am 26. März der Nationalfeiertag der Volksrepublik Bangladesch begangen.
Bis 1947 war das zukünftige Bangladesch Teil des Britisch-Indischen Reichs. Die Unabhängigkeit und die Teilung Indiens waren von Massakern und der Umsiedlung von mehreren Millionen Menschen zwischen den zwei neuen Staaten begleitet: Der Indischen Republik mit einer Bevölkerung, die mehrheitlich der hinduistischen Religion angehörte, und der Islamischen Republik von Pakistan, die zum grossen Teil muslimisch war. Letztere war in Ost- und Westpakistan aufgeteilt, die mehr als 1’500 km voneinander entfernt lagen und geografisch durch Indien geteilt wurden. Indien spielte im bengalischen Befreiungskrieg eine entscheidende Rolle: Zuerst indirekt, indem es die bengalische Guerilla unterstützte; als es sich dann mit Millionen von Flüchtlingen konfrontiert sah, griff es direkt in den Krieg ein. Nach den Kriegen um Kaschmir von 1947–1948 und 1965 war dies der dritte Indisch-Pakistanische Krieg. Er dauerte vom 3. bis zum 16. Dezember 1971 und endete mit der Niederlage Pakistans.
Die zwei Kriegsparteien hatten der Schweiz die Aufgabe übertragen, ihre jeweiligen Interessen zu vertreten. Die Schweiz unterstützte mit ihren «Guten Diensten» die beiden Länder bei der Wiederannäherung, sodass Indien und Pakistan 1975 wieder diplomatische Beziehungen aufnehmen konnten. Um den Auswirkungen dieser Schutzmachtmandate gerecht zu werden, anerkannte die Schweiz Bangladesch erst am 13. März 1972, nachdem dies mehr als 50 Länder – darunter alle Grossmächte mit Ausnahme von China – bereits getan hatten. In seiner Sitzung vom 22. März 1972 stimmte der Bundesrat der Ernennung eines Botschafters von Bangladesch in der Schweiz zu, und am 3. Mai verabschiedete die schweizerische Regierung ihre Botschaft an die Vereinigte Bundesversammlung zur Einsetzung einer schweizerischen diplomatischen Mission in Bangladesch.
Diese und andere spannende Geschichten zu den internationalen Beziehungen aus dem Blickwinkel der Schweiz sind in Band 25 (1970–1972) der Diplomatischen Dokumente der Schweiz dokumentiert.

[Datum der Erstausstrahlung: Radiotelevisione Svizzera RSI, Rete Due, 26. März 2013, 07:05 Uhr]

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