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    Die Schweiz und die KSZE 1969–1994
    Lehre
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    Die Schweiz und die europäischen Mächte im langen 19. Jahrhundert
    Lehre
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    Nach der Wende: Die schweizerische Aussenpolitik 1990–1994
    Lehre
    4
    Nach der Wende: Die schweizerische Aussenpolitik 1990–1994
    Lehre
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    La gouvernance globale et les organisations internationales XIXᵉ – XXᵉ siècle
    Lehre
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    2025-10-09 Locarno
    Vorträge
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    2025-10-03 Genf
    Aktivitäten, Vorträge
    3
    2025-09-25 Porrentruy
    Aktivitäten, Vorträge
    4
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    Vorträge
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    2025-04-07 Berne
    Vorträge
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Oggi la storia

Der grosse Seitenwechsel von Links nach Rechts

Heute ist der 3. September und am 3. September 1967, um 5 Uhr morgens, fand der grösste Seitenwechsel von links nach rechts in der Geschichte Schwedens statt. Nein, es geht hier nicht um ein politisches Erdbeben, sondern um den «Dagen H», den Tag, der den schwedischen Strassenverkehr mit der Verlegung der Fahrspur von der linken auf die rechte Seite revolutionierte. Mit diesem Kurswechsel trat Schweden mit einem Schlag ins Lager der Mehrheit über: Heute fahren in der Tat ungefähr zwei Drittel der Menschheit auf der rechten Seite. In noch 59 Ländern und Gebieten wird der Verkehr aber links geregelt, dabei handelt es sich vor allem um ehemalige Kolonien und britische Dominions, die zusammen mehr als 2,3 Milliarden Menschen zählen. Read More

Bachs grosse Passion

Ostern ist bekanntlich ein beweglicher Feiertag und fällt auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, dieses Jahr auf den 27. März. An Ostern feiern die Christen die Auferstehung des nach den Berichten der vier biblischen Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes drei Tage zuvor, an Karfreitag, am Kreuz gestorbenen Jesus Christus. Mit der Formel des «solus Christus» stellte die protestantische Reformation Jesus und seinen Leidensweg ins Zentrum der Theologie, womit der Karfreitag zum höchsten Fest des Kirchenjahres wurde. Read More

Die Geisseln des Bacchus und die Muttergöttin

Es ist Anfang März und auf der Alpensüdseite erwachen die Pflanzen aus der Winterruhe. Bei den Weinreben ist es wichtig, dass der Winterschnitt vor dem Beginn der neuen Vegetationsperiode vorgenommen wird. In diesem Sinne warnt ein Sprichwort aus der Volkstradition: Wer bis im März seine Rebstöcke nicht geschnitten hat, wird ohne Ernte ausgehen. Noch viel schlimmer als ein unterlassener Schnitt ist die Plage des Mehltaus: Read More

Der Nachruf auf Wendell P. Bloyd

«Eines Tages wurde ich wegen den Frauen und dem Wein verhaftet, da es keine Gesetze gegen Gotteslästerung gab; es war nicht der Tod, der mich umbrachte, es waren zwei bigotte Wächter, die sich meiner Seele mit Schlägen ermächtigten.» Read More

Das Jamboree der Schweizer Historiker

Am 9. Februar 2013 endeten die Dritten Schweizerischen Geschichtstage. Über 850 Geschichtswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen beteiligten sich während drei Tagen an den Arbeiten und folgten den rund 90 Panels und Podiumsgesprächen mit mehr als 450 Beiträgen von Referierenden aus der Schweiz und dem Ausland. Wenn man die Dimensionen des Landes und die wenigen Festanstellungen in der universitären Forschung und Lehre bedenkt, kann man diesen Anlass, der alle drei Jahre stattfindet, gewiss als grosses Jamboree der Schweizer Historiker bezeichnen. Read More

Giovanni Segantini – der staatenlose Kosmopolit

Heute ist der 15. Januar, und am 15. Januar 1858 wurde Giovanni Battista Emanuele Maria Segatini (sic), besser bekannt unter dem Namen Giovanni Segantini, der berühmte Maler aus Maloja, geboren. Vom anmutigen Bergeller Dorf öffnet sich der Blick ins Engadin, das Segantini in vielen seiner Werke verewigt hat. Denkt man weiter an die Bergeller Künstlerdynastie der Giacometti, von Augusto und Giovanni bis zu Alberto, Diego und Bruno, wie sollte man da nicht an den genius loci glauben, der Giovanni Segantini, mit Ferdinand Hodler und Cuno Amiet, in die Reihe der grössten Schweizer Künstler katapultierte? Read More

Geburtstags-Arithmetik

Heute ist der 7. Januar, und würden ihr nicht bereits wichtige Persönlichkeiten – vom unglückseligen Ludwig III. von Bayern, über den heldenhaften kasachischen Kosmonauten Talghat Mussabajew, und den berühmten amerikanischen Schauspieler Nicolas Cage sowie den schrillen Gerhard Friedle alias DJ Ötzi bis hin zu unserem unbestechlichen Dick Marty – in gnadenloser Konkurrenz den Kalenderplatz streitig machen, müsste an diesem denkwürdigen Datum unbedingt an den Geburtstag meiner Mutter erinnert werden. Read More

O Fiume o morte!

Heute ist der 18. Dezember, und es war am 18. Dezember 1919, als in Fiume – der Hafenstadt an der Kvarner-Bucht, die nach stürmischen historischen Ereignissen heute den Namen Rijeka trägt und in Kroatien liegt – über die Frage abgestimmt wurde, ob das Angebot der italienischen Regierung für einen modus vivendi angenommen werden sollte, um die Stadt aus der Besetzung durch Gabriele D’Annunzio und seine Freischärler zu befreien: Sollte es aus Gründen von internationalen Verstrickungen nicht gelingen, die Stadt an Italien anzuschliessen, werde ihr der Status einer «Freien Stadt» verliehen, womit der Kommandant und seine «Arditi» von ihrem Schwur, Fiume bis zu ihrem Tod zu halten, entbunden wären. Read More

Dieses verzwickte Frauenstimmrecht

Heute ist der 4. Dezember, und am 4. Dezember 1965 schrieb der schweizerische Aussenminister Friedrich Traugott Wahlen, Vertreter der SVP im Bundesrat, einer Bäuerin namens Meier aus dem Kanton Zürich einen erstaunlichen Brief (dodis.ch/31459). Hoch entrüstet hatte sich diese an Wahlen gewendet, weil der Held der berühmten «Anbauschlacht» während des Zweiten Weltkriegs, des «Plans Wahlen», sich öffentlich für die Einführung des Frauenstimm- und wahlrechts ausgesprochen hatte. In ihrem besorgten Brief rief die Zürcher Bäuerin in Erinnerung, dass die Schweiz als ausschliesslich von Männern gelenkte Demokratie bislang immer gut funktioniert habe, und meinte, dass es auf keinen Fall richtig wäre, die Frauen dazu zu verpflichten, die Verantwortungen des Stimmrechts auf sich zu nehmen – ein Recht, dass die Frauen in ihrer Mehrheit sicher nicht wollten. Read More

Zur digitalen Revolution und der Geschichte der Zukunft

Der Begriff «digitale Revolution» beschreibt den radikalen Wandel, den der Computer und die Digitalisierung der Information Ende des 20. Jahrhunderts in fast alle unsere Lebensbereiche gebracht hat. In Analogie zu den Industrialisierungsprozessen, die 200 Jahre früher zur industriellen Revolution geführt hatten, wird zuweilen von einer «zweiten Moderne» gesprochen. Die Bezeichnungen sind nicht so wichtig, unbestreitbar ist hingegen, dass diese Revolution unsere Kommunikation und folglich auch die Art und Weise und die Materialität, mit der sie für den Moment und für die Zukunft festgehalten wird, tiefgreifend verändert hat. Read More

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