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    Die Schweiz und die KSZE 1969–1994
    Lehre
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    Die Schweiz und die europäischen Mächte im langen 19. Jahrhundert
    Lehre
    3
    Nach der Wende: Die schweizerische Aussenpolitik 1990–1994
    Lehre
    4
    Nach der Wende: Die schweizerische Aussenpolitik 1990–1994
    Lehre
    5
    La gouvernance globale et les organisations internationales XIXᵉ – XXᵉ siècle
    Lehre
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    2025-05-22 Bern
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    2025-04-07 Berne
    Vorträge
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    Vorträge
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Oggi la storia

Der «Toblerone-Krieg»

Am 29. Oktober 1969 bereitete Raymond Probst den Gegenangriff in dem, was man als den «Toblerone-Krieg» bezeichnen könnte, vor. Probst war nicht irgendwer: Von 1980 bis 1984 wird er das Amt des Staatssekretärs beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten ausüben. Als bevollmächtigter Botschafter und Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge war er bereits in den Sechzigerjahren ein Spitzendiplomat der schweizerischen Wirtschaftsdiplomatie. Was war geschehen? Read More

Der grosse Diktator

Etwas mehr als ein Jahr nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, am 15. Oktober 1940, fand in New York die Premiere des Films «Der grosse Diktator» von Charlie Chaplin statt. Es war das erste vollständig als Tonfilm gedrehte Werk des grossen Schauspielers des Stummfilms. Chaplin spielte darin zwei Rollen: jene des verfolgten jüdischen Friseurs und als Parodie auf Hitler die Rolle Hynkels, des Diktators von Tomanien. Als Perfektionist, der er war, schrieb er zudem das Drehbuch wie auch die Musik, führte Regie, produzierte den Film und nahm sogar auf das Licht und die Kameraführung Einfluss. Zusätzlich legte er Einzelheiten der Kostüme und des Casting fest. Die Vereinigten Staaten waren 1940 noch ein neutrales Land und verschiedene Kreise konnten sich für den Film nicht begeistern. Read More

Jene Schweiz im Zentrum der Welt

In diesen Tagen des Oktobers, im Jahr 1874, gründeten die Vertreter von 22 Ländern im Rathaus zum Äusseren Stand in Bern den Weltpostverein. Zusammen mit dem Internationalen Telegraphenverein von 1865 und dem Zentralamt für den internationalen Eisenbahnverkehr von 1893 gehört der Weltpostverein zu den ersten internationalen Organisationen. Der Vertrag von Bern vom 9. Oktober 1874 koordinierte und regelte den Briefversand zwischen den Gründerländern – und heute in der ganzen Welt – und bereitete so dem unübersichtlichen Wirrwarr von nationalen Postsystemen und -tarifen ein Ende. Für die Standardisierung der internationalen Dienstleistungen war dies ein solch bedeutender Meilenstein, dass noch heute alljährlich am 9. Oktober der Welttag der Post gefeiert wird. Read More

Die grosse Zusammenkunft der Herausgeber der diplomatischen Dokumente

Heute vor vier Jahren wurde im Palais des Nations in Genf, dem Sitz der Vereinten Nationen, die 12. Internationale Konferenz der Herausgeber diplomatischer Dokumenten eröffnet. Es war das Forschungszentrum der Diplomatischen Dokumente der Schweiz, das seine Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt zur grossen Zusammenkunft eingeladen hatte.
Die Praxis, Dokumente zur Aussenpolitik zu publizieren, geht – im Fall von Grossbritannien – auf die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurück. Die britische Regierung versuchte auf diese Weise, wie während der napoleonischen Kriege, ihre Politik zu legitimieren. Read More

Die Macht der Archive

Bereits am zweiten Tag der Oktoberrevolution von 1917 proklamierte Lenin feierlich, dass die Revolutionsregierung sofort die Veröffentlichung sämtlicher Geheimverträge in die Wege leiten werde. Die Bolschewisten brachen somit die Siegel der Archive des Zars und begannen bald, eine Reihe von Dokumenten in die Presse zu bringen. Ihre erklärte Absicht war es, die kapitalistische und imperialistische Diplomatie zu diskreditieren, welche die Welt in einen der grausamsten Kriege überhaupt gestürzt habe. Die Revolutionspropaganda erreichte ihr Ziel voll und ganz: Die Enthüllungen aus den Archiven des abgesetzten Herrschers landeten in den Zeitungen des ganzen Planeten und die internationale öffentliche Meinung erfuhr mit grosser Bestürzung von der Existenz verschiedenster Geheimabkommen zwischen den Grossmächten. Read More

Das internationale Genf

Heute ist der 17. September und es war der 17. September 1965, als der Delegierte des Bundesrates für Handelsverträge, Minister Paul Rudolf Jolles, einen langen, in besorgtem Ton abgefassten vertraulichen Bericht (dodis.ch/31687) zur Sitzfrage der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung, der UNCTAD, unterzeichnete. Was war geschehen? Im April 1965 hatte der UNCTAD-Rat in New York einstimmig beschlossen, das Sekretariat der UNCTAD am Sitz der Vereinten Nationen in Genf einzurichten. Im Sommer aber sickerten aus verschiedenen Hauptstädten Informationen durch, wonach die italienische Regierung beabsichtigte, den Sitz der UNCTAD nach Rom zu verlegen und mit einer Kampagne, die das Bild einer bereits von vielen anderen internationalen Organisationen verstopften Stadt zeichnete, Genf zu diskreditieren. Read More

Der elfte September

Heute ist der 11. September oder in der amerikanischen Schreibweise «9/11». Für die Generationen, welche es erlebt haben, ist dieses Datum bereits eine ins kollektive Gedächtnis gemeisselte Zahl. Sicher erinnern sich alle, wo sie sich aufhielten, als sie die Nachricht erreichte, dass islamische Terroristen mit Verbindungen zu Al-Qaida vier Zivilflugzeuge entführt und sie in die Zwillingstürme des World Trade Center von New York, gegen das Pentagon in Washington und in ein Feld von Pennsylvania gelenkt hatten. Den Anschlägen fielen ungefähr 3’000 Menschen zum Opfer. Read More

Von Aprilscherzen, Ochsen und Krebsen

Heute ist der 1. April, und dieses Datum ist nunmehr zum Synonym für die Tradition des Aprilscherzes geworden, also für den Tag, an dem man sich einen Spass auf Kosten desjenigen erlauben kann, der nicht darauf gefasst ist oder der das Datum nicht weiss. Der Ursprung dieses in vielen Ländern verbreiteten Brauchs liegt im Dunkeln. Vielleicht gerade deswegen sind Dutzende von kühnen Theorien im Umlauf, welche versuchen, Licht in die Angelegenheit zu bringen, mich aber vermuten lassen, dass gerade sie Opfer des Scherzes werden, den sie zu erklären versuchen. Read More

Mobutu und die Schweiz

Am 26. November 1965 kommentiert Arturo Marcionelli, Schweizer Botschafter in Léopoldville, dem heutigen Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo, in seinem Politischen Bericht Nr. 7 an Bundesrat Friedrich Traugott Wahlen den Staatsstreich von General Joseph-Désiré Mobutu des vergangenen Tages. Marcionelli, ein Tessiner aus Bironico, war im Februar 1963 vom Bundesrat zum Botschafter von Léopoldville ernannt worden und kannte die Situation im Kongo daher gut. Lakonisch merkte er an, dass Mobutus Putsch der einzige mögliche Ausweg aus der Inkonsequenz, den Widersprüchen und dem Chaos sei, die das politische Leben des Landes seit seiner Unabhängigkeit dominiert hatten. Read More

Die Zensur von der Staatsräson zur privaten Räson

Winston Smith ist ein 39-jähriger grüblerischer Mann, schmächtig und gebrechlich. Er arbeitet im Ministerium für Wahrheit (oder Miniwahr in Neusprech) in einem riesengrossen Gebäude, in dessen Untergeschossen sich gigantische Verbrennungsanlagen verbergen. Seine Aufgabe ist es, die bereits veröffentlichten Zeitungsartikel zu «korrigieren» und die geschriebene Geschichte den sich ändernden Bedürfnissen der Partei anzupassen. «Wer die Vergangenheit kontrolliert», lautet der Slogan der Partei, «kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.» Read More

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